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der springende punkt.

Unsere Forderungen an die Nürnberger SPD

Unsere Forderungen an die Nürnberger SPD

Zuallererst unsere Glückwünsche an alle gewählten Vorstandsmitglieder. Besonders beglückwünschen wollen wir unseren Vorsitzenden Oguz Akman, der erneut uns Jusos im UB-Vorstand vertritt, und den neuen Vorsitzenden und Juso Nasser Ahmed, der mit großem Rückhalt die Zukunft der Nürnberger SPD gestalten wird. Wir danken Thorsten Brehm für seinen Einsatz für die Nürnberger SPD als Parteivorsitzender.

Einige Wochen vor der JHV haben wir Jusos uns in einer Mitgliederversammlung zur aktuellen Lage der Nürnberger SPD besprochen und Forderungen formuliert, wie wir uns die zukünftige Parteiarbeit vorstellen. Ergebnis dieser Beratung waren zahlreiche Forderungen nach strukturellen Umbauten und Parteiaktivität.

Alle Anwesenden fordern einen aktiven Unterbezirksvorstand, der insbesondere eine starke Einbindung der Parteimitglieder fördern soll.

Neumitglieder sollen in Zukunft besser inhaltlich und organisatorisch geschult werden und so schneller in der Partei Fuß fassen. Durch flachere Hierarchien werden besonders engagierte junge Mitglieder für die Parteiarbeit gewonnen. Weiterhin sollte bei strittigen Fragen sowie bei Planungen und sonstigen Überlegungen die Expertise unserer eigenen Parteimitglieder mehr Beachtung finden. Diese können durch ihre persönlichen Erfahrungen einen großen Beitrag zum parteiinternen Diskurs leisten.

Für viele Mitglieder ist es ein persönliches Anliegen, an allen Parteigeschehnissen teilzuhaben. Dazu müssen nach Ansicht der Jusos mehr Informationen geteilt werden. Besonders im Hinblick auf beschlossene Anträge wünschen wir uns, dass die weitergehende Bearbeitung dieser innerhalb der Partei transparenter wird. Inhaltliche Arbeit kann schnell ernüchternd sein, wenn man keine konkreten Erfolge erfährt.

Ortsvereine stellen direkten und regelmäßigen Kontakt zu allen Mitgliedern her. In der ganzen SPD Nürnberg wünschen sich viele Jusos deswegen mehr Gemeinschaft in den Ortsvereinen. Auch eine geringere Zahl an Ortsvereinen und dadurch gebündelte Ressourcen steigern nach unserer Ansicht das Potential der Partei.

Die Partei selbst sollte in Zukunft noch mehr als Ansprechpartnerin und Meinungsträgerin von der Bevölkerung wahrgenommen werden. Der öffentliche Fokus darf nicht nur auf den Mandatsträger*innen der SPD liegen, sondern die SPD selbst muss wieder stärker in Erscheinung treten. Dazu gehört vor allem, dass Partei und Stadtratsfraktion in Nürnberg inhaltlich sowie organisatorisch klar getrennt sind. Nur so kann, nach Ansicht der Jusos, konstant inhaltliche Stärke in Nürnberg gezeigt werden. Die Partei muss außerdem mehr Präsenz bei stadtbekannten Aktionen wie beispielsweise Faschingsumzügen zeigen, um so im Blick der Öffentlichkeit engagiert und präsent zu erscheinen.

Am wichtigsten für die Zukunft der (Nürnberger) SPD ist aber ein starker Nachwuchs. Wir Jusos beteiligen uns an zahlreichen Veranstaltungen, haben tragende Rollen in Wahlkämpfen und werden in Zukunft die öffentlichen Mandate der Partei besetzen. Das erfordert, dass wir bei allen wichtigen Entscheidungen eingebunden werden, das nötige Budget für erfolgreiche Veranstaltungen, wie beispielsweise das E-Sports-Turnier, im Rahmen der Kommunalwahl und bessere Positionen bei Listenaufstellungen erhalten.

Eine erfolgreiche Zukunft der SPD ist nur durch einen selbstbewussten Nachwuchs, der von der Partei wahrgenommen und res-pektiert wird, gewährleistet. Wir Jusos sind bereit, unser Engagement und Potential einzubringen. Von der Partei erwarten wir, dass dies zugelassen und gefördert wird.

Aus „Der springende Punkt“ Mai 2021 – von Leon Helmreich

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