Wir Jusos prägen die inhaltliche Ausrichtung unserer Partei entscheidend mit, organisieren Wahlkämpfe und Veranstaltungen, wir betreiben politische Bildungsarbeit – das alles und vieles mehr machen wir sehr gerne!
Wir haben aber auch junge, talentierte und kompetente Persönlichkeiten in unseren Reihen, die Verantwortung übernehmen wollen. Heute stellen sich zwei davon vor. Beide wollen in den bayerischen Landtag, haben Lust auf Wahlkampf und würden sich über eure Unterstützung sehr freuen!

Mein Name ist Sandra Manthey, ich bin 28 Jahre alt und in meiner Freizeit treibe ich viel Sport, da ich auch gerne viel koche und esse. Meine Ziele für das nächste Jahr sind jedoch nicht, im Brazilian Jiu-Jitsu eine höhere Gurtfarbe zu erkämpfen oder endlich erfolgreich Macarons zu backen, sondern ich möchte den Wahlkreis Nürnberg Ost, in welchem ich zu Hause bin, im bayerischen Landtag vertreten.
Hier möchte ich das große Thema Nachhaltigkeit vorantreiben, bei welchem mir Bayern bundesweit ein ständiger Bremser zu sein scheint. Ich jedoch möchte unsere Zukunft aktiv und positiv gestalten. Dabei werde ich mich nicht nur auf den ökologischen Aspekt der Nachhaltigkeit – also die Umwelt – fokussieren, sondern vor allem auch auf die sozialen und ökonomischen Aspekte, welche leider allzu oft vernachlässigt werden. Im sozialen Bereich stellt sich beispielsweise die Frage, wie Kinder finanziell schwacher Familien besser in die Gesellschaft integriert werden können, indem sie an sportlichen und kulturellen Veranstaltungen teilnehmen können. Dasselbe gilt für Rentner*innen, welche sich vereinsamt fühlen. Die ökonomische Säule handelt hauptsächlich vom unsäglichen Thema Geld. Aber auch diesen Bereich kann man proaktiv gestalten: Für Energiethematiken gibt es z.B. ein Meer an Fördermöglichkeiten; für soziale Ideen und Innovationen sucht man diese in Bayern vergeblich.
Durch meinen schulischen und beruflichen Werdegang bin ich in allen drei Säulen der Nachhaltigkeit ausgebildet und deshalb in der Position, interdisziplinäre Lösungen für unsere Probleme vor Ort zu finden: Meinen Bachelor habe ich im dualen Studium bei der Commerzbank im Fach BWL absolviert und in meinem Master habe ich mich auf das Management von sozialen, kulturellen und kreativen Unternehmungen spezialisiert. Zudem arbeite ich seit über zwei Jahren als Unternehmensberaterin in der Energiewirtschaft und damit an der Energiewende.
Ausgestattet mit diesem Hintergrund möchte ich im Wahlkampf ins Gespräch mit den Nürnberger*innen kommen, um die spezifischen Probleme der einzelnen sozialen Schichten im Wahlkreis Ost zu identifizieren und diese anschließend zum einen für sich und zum anderen im Gesamtkontext zu begutachten. Gerne möchte ich daraufhin zu Diskussionen einladen, um potenzielle Lösungen zu erörtern, sodass diese möglichst vielen Gruppen dienen. Als Juso werde ich selbstverständlich stets die Einbindung meiner und jüngerer Generationen im Blick haben und die Probleme und Lösungen vom Standpunkt unserer Grundwerte Sozialismus, Feminismus und Internationalismus untersuchen. Ich würde mich freuen, ab dem kommenden Jahr für eine geeinte und lebenswerte Zukunft in Nürnberg zu kämpfen – und nicht nur im Jiu-Jitsu gegen meinen Ehemann auf der Sportmatte.

Mein Name ist Daniel Klug, 33 Jahre alt und ich möchte für den Wahlkreis Nürnberg-Süd und Schwabach als Kandidat für die SPD Nürnberg und die Jusos Nürnberg zur Landtagswahl antreten. Gemeinsam mit allen Genoss*innen und den verschiedenen Arbeitskreisen in der SPD ist es mein Ziel eine zukunftsorientierte, sozial-gerechte Politik zu gestalten und gestrige Routinen zu verändern.
Als Mittelschullehrer ist Bildung mein persönliches Herzensthema. Mein Schwerpunkt liegt damit eindeutig auf der Landesebene. Die Bildung ist unser wichtigstes Gut, dementsprechend muss nun endlich auch gehandelt werden. Leider wird dieser Bereich jedoch seit Jahrzehnten vernachlässigt, da keine direkten finanziellen Gewinne daraus abzuleiten sind. Es ist an der Zeit, diese Versäumnisse aufzuarbeiten und für die Schüler*innen, Studierende und Auszubildende, Kinder, Jugendliche, aber auch allen anderen Menschen eine Möglichkeit zur Bildungsgerechtigkeit zu bieten. Und zwar zeitgemäß und sozial gerecht, was nicht nur eine umfangreiche Inklusion voraussetzt, sondern auch die tatsächliche Umsetzung von Bildungsgerechtigkeit für Alle – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sonstigen Faktoren. Aber auch die Erwachsenenbildung, Weiterbildungen und berufliche Fortbildungen müssen gefördert und ermöglicht werden, so dass bis ins hohe Alter alle Wege offenstehen und ein sozialverträglicher Wandel in eine bessere Zukunft möglich ist.
In einer Arbeiterfamilie aus dem ländlichen Raum groß geworden und als erster Akademiker der Familie weiß ich aus eigener Erfahrung, welche strukturellen Probleme in den verschiedensten Bereichen unseres Bildungssystem vorherrschen. Auch während meiner Ausbildung und Arbeit als Koch konnte ich dies beobachten, durfte allerdings als Ausbildungsbetreuer versuchen, im Kleinen dem System gegenüberzutreten. Diese Mentalität des gemeinsamen Anpackens und die Bereitschaft sich auch mal „die Hände schmutzig zu machen“ sind mein Motivator gemeinsam mit Euch allen die Zukunft zu gestalten. Nur in einem regen Austausch können die Perspektiven von Vielen berücksichtigt werden.
Für den Wahlkampf gilt für mich: „Gemeinsam kommt man weiter!“ Deshalb freue ich mich auf einen starken Wahlkampf mit allen Kandidierenden unserer Nürnberger SPD und vor allem unserer Juso-Kandidierenden. Die Jusos gelten in der Öffentlichkeit gerne als das Gewissen der SPD. Das ist richtig und wichtig. Deshalb durfte ich auch schon Teil der Themenwerkstatt Bildung sein und am Wahlkampfprogramm der Jusos Bayern für die kommende Landtagswahl mitarbeiten. Zukunftsweisend, zeitgemäß und zusammen mit Gleichgesinnten. Jetzt will ich dafür sorgen, dass die SPD auch auf ihr Gewissen hört.